Der Name „Uppatasanti“ setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: „Uppata“, was Katastrophe, Unglück, Gefahr oder Störung bedeutet, und „Santi“, was Frieden und Ruhe bedeutet. Zusammen symbolisiert er ein Gebet zur Beruhigung von Katastrophen, Gefahren und Unglücken.

Die Uppatasanti-Pagode wurde am 9. März 2009 in der neuen Hauptstadt Naypyidaw eingeweiht. Mit einer Höhe von 325 Fuß (ca. 99 m) ist sie nicht nur ein Symbol der neuen Hauptstadt, sondern auch ein heiliger Ort zum Schutz vor Katastrophen. Sie wurde als Nachbildung der berühmten Shwedagon-Pagode in Yangon errichtet und spiegelt die buddhistische Hingabe und Friedensbestrebung des myanmarischen Volkes wider.

Auf dem Pagodengelände befinden sich mehrere bedeutende religiöse Stätten: die Statue Maha Sutongpyae in der Maha Pasadabhumi Gandhakuti-Halle, vier Jadastatuen in einer Höhle sowie Skulpturen, die vier Schlüsselereignisse im Leben Buddhas zeigen – Geburt, Erleuchtung, erste Predigt und Nirwana. Die 108 Fuß hohe Fahnenstange, ein Bodhi-Baumgarten sowie 108 heilige Bodhi-Bäume schaffen eine außergewöhnliche spirituelle Atmosphäre.

Zum Komplex gehören zudem der Marlin Mingala-See mit der Kammer von Shin Uppagutta, die Ordinationshalle Withongaraa, die Cetiyapala-Kammer, das Sasana Maha Beikmandaw-Gebäude, ein buddhistisches Museum, eine Bibliothek mit Tipitaka-Texten und religiöse Archive. Regelmäßig finden hier bedeutende buddhistische Zeremonien und Ordinationsrituale statt, oft mit Anwesenheit von Landesführern.

Beste Besuchszeit:
Empfohlen von November bis Februar, wenn das Klima kühl und trocken ist – ideal für Spaziergänge über das weitläufige Gelände. Bei Dunkelheit erstrahlt die Pagode in eindrucksvoller Beleuchtung und bietet ein beeindruckendes Schauspiel.

• Taxi oder privates Fahrzeug vom internationalen Flughafen Naypyidaw (ca. 30 Minuten)

• Lokale Taxis fahren über die Rajadhani Road direkt zur Pagode

• Tagesausflüge vom Stadtzentrum oder Hotels sind ebenfalls eine Option

• Beste Besuchszeit: November bis Februar bei angenehm trockenem Wetter

• Schuhe sind beim Betreten auszuziehen; Socken empfohlen, da der Boden heiß sein kann

• Abendlicher Besuch lohnt sich besonders wegen der stimmungsvollen Lichtinstallation

• Essensstände befinden sich in der Nähe des Eingangs

• Mindestens ca. 2 Stunden für einen entspannten Besuch einplanen

Eintrittspreis:

• Kostenloser Eintritt für alle Besucher (Stand 2025, aktualisiert durch den Buddhistischen Rat von Naypyidaw)

Öffnungszeiten:

• Täglich von 06:00 bis 20:00 Uhr

• Letzter Einlass empfohlen bis 19:30 Uhr