“Burgen aus Sandstein und Laterit der alten Khmer-Kunst von der späten Papuan-Zeit bis zur frühen Angkor Wat-Zeit, die etwa aus dem 17.-18. buddhistischen Jahrhundert stammen, befinden sich in der Ban Prang Gemeinschaft, Khong Distrikt, Provinz Nakhon Ratchasima, die noch Spuren ihrer Pracht und astronomischen Bedeutung bewahrt.”
Prasat Ban Prang ist eine bedeutende archäologische Stätte im Herzen des Unterbezirks Ban Prang, Distrikt Khong, Provinz Nakhon Ratchasima. Ihre Ursprünge reichen bis in die Blütezeit des Khmer-Reiches zurück, wobei der Bau auf das 17.-18. buddhistische Jahrhundert (ungefähr das 12.-13. Jahrhundert n. Chr.) geschätzt wird. Dies ordnet ihren Kunststil in die Übergangszeit zwischen dem späten Baphuon- und dem frühen Angkor Wat-Stil ein. Es wird vermutet, dass sie mit dem Bau von Arokayasala (Hospitalkapellen) oder Dharmasala (Raststätten) während der Herrschaft von König Jayavarman VII., dem großen Monarchen des Khmer-Reiches, in Verbindung stand.
Der ursprüngliche Komplex umfasste drei Haupt-Prang (Türme), die aus Ziegeln und Laterit errichtet und entlang einer Nord-Süd-Achse ausgerichtet waren. Derzeit sind nur das Fundament und verstreute Überreste des zentralen Turms sichtbar, da seine Struktur im Laufe der Zeit zusammengebrochen ist. Die verbleibende Struktur besteht hauptsächlich aus einer Laterit- und Sandsteinbasis, die den Grundriss des Garbhagriha (des Allerheiligsten) deutlich umreißt, wo einst religiöse Bilder im Zusammenhang mit Hinduismus oder Mahayana-Buddhismus aufbewahrt wurden.
Ein besonderes Merkmal, das Prasat Ban Prang besonders bemerkenswert macht, ist der Beweis für altes astronomisches Wissen, der an der Stätte gefunden wurde. Archäologen und Astronomieexperten haben festgestellt, dass die Ausrichtung dieses Tempels präzise kalibriert wurde und nicht nur allgemeine religiöse Prinzipien berücksichtigt wurden. Die Struktur ist genau nach Osten ausgerichtet (Azimut 90 Grad), eine Ausrichtung, die genau mit dem Phänomen der Frühlings-Tagundnachtgleiche (dem Tag, an dem Tag und Nacht gleich lang sind, um den 20.-21. März jeden Jahres) übereinstimmt. Darüber hinaus werden Überreste gerader Linien, die in den Sandsteinboden geritzt wurden, als Markierungen für die Beobachtung dieses entscheidenden astronomischen Ereignisses angesehen. Dies demonstriert die profunde Weisheit der alten Handwerker und Priester, die Architektur nahtlos in die Kosmologie integrierten.
In Übereinstimmung mit der Khmer-Tradition wurde neben dem Tempel ein großer Baray (alter Stausee) errichtet. Der Baray war für das Wassermanagementsystem der Khmer-Zivilisation von entscheidender Bedeutung und für die damit verbundenen religiösen Rituale unerlässlich. Somit ist Prasat Ban Prang mehr als nur eine antike Ruine; es war ein religiöses, administratives und existenzielles Zentrum für die Gemeinde in der Vergangenheit.
Die Stätte steht derzeit unter der Obhut der Abteilung für Schöne Künste und dient als zentraler Anlaufpunkt für die Ban Prang Nakhon Community Tourism Gruppe. Diese Gemeinschaft arbeitet aktiv daran, die Geschichte der antiken Ruinen zusammen mit lokalen Lebensweisen und kulturellen Aktivitäten zu bewahren und zu präsentieren, so dass Besucher sowohl die Pracht der Vergangenheit als auch das charmante Wesen der zeitgenössischen Isaan-Gemeinschaft erleben können.
Wie man dorthin kommt
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Privatwagen: Fahren Sie über den Highway 2 (Mittraphap Road) in Richtung Khong Distrikt, Provinz Nakhon Ratchasima. Das Schloss befindet sich in der Ban Prang Gemeinschaft.
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Lokale Verkehrsmittel: Kontaktieren Sie die Ban Prang Nakhon Community Tourism Enterprise Group für eine geführte Dreiradtour durch die Gemeinde.
Reisen
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Beste Reisezeit: Wenn Sie sich für astronomische Phänomene interessieren, besuchen Sie die Gegend um die Frühlings-Tagundnachtgleiche (um den 20.-21. März), da möglicherweise besondere Gemeinschaftsveranstaltungen stattfinden.
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Etikette: Da dies eine antike und religiöse Stätte ist, kleiden Sie sich angemessen.
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Zusätzliche Aktivitäten: Versuchen Sie, an Gemeinschaftsaktivitäten teilzunehmen, wie z. B. der Herstellung von "Himmlischen Augen" oder der Verkostung der kleinen, zähen Nudeln der Gemeinde (Korat-Nudeln).
Eintrittsgebühren:
- Keine Eintrittsgebühren.
Öffnungszeiten:
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Öffnungszeiten: Da es sich um eine kleine historische Stätte in einem Gemeindegebiet handelt, sind die Öffnungszeiten flexibel und nicht wie bei größeren historischen Parks festgelegt.
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Empfehlung: Im Allgemeinen wird empfohlen, die Stätte tagsüber oder während der normalen Regierungs- oder Gemeindeöffnungszeiten zu besuchen, die ungefähr 8:00 - 17:00 Uhr sind (die Stunden können variieren).